Die Lange Rode Stiftung – gemeinsam Gutes tun in Blankenese

Seit ihrer Gründung 2004 unterstützt die Lange Rode Stiftung die Arbeit der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde in Blankenese. Darüber hinaus werden – über die Kirchengemeinde hinaus – Stiftungsmittel auch für andere soziale Projekte genutzt. Wohltätig und gemeinnützig sollen finanzielle Mittel eingesetzt werden. So wie aktuell für ein soziales Wohnprojekt.

Menschen in sozialen Berufen: Sie tun viel Gutes. Nachwuchs, weitere Mitarbeitende werden händeringend gesucht. Deshalb hat die Stiftung sich entschlossen, ein Wohnprojekt in der Isfeldstraße zu realisieren, das Mitarbeitenden des Schillingstiftes zur Verfügung stehen soll. Für eine Arbeitsstelle im Hamburger Westen auch eine Wohnung in der Nähe zu finden, ist hier eher schwierig. Dafür konnte die Stiftung ein Haus gegenüber dem Schillingstift erwerben.

Dieser Einstieg in ein Wohnprojekt war für die Stiftung nur deshalb schnell realisierbar, weil der Verkäufer des Hauses das Projekt der Stiftung ebenfalls unterstützenswert fand. So wird es möglich sein, eine langfristig niedrige Miete für die Bewohner anzubieten.

Bis zum Spätsommer nächsten Jahres wird das Haus entsprechend umgebaut. Später sollen dort drei Ein-Zimmer- sowie zwei Zwei-Zimmer-Apartments entstehen, so die erste Planung.

Ideen für Blankenese

Projekte wie dieses sind dem Stiftungsvorstand wichtig. Noch eine andere Wohnidee steht oben auf der Projektliste. Es wird nachgedacht, ein inklusives Wohnprojekt, wenn möglich mitten im sozialen Gefüge von Blankenese zu realisieren. Schwierig ist natürlich ein entsprechendes und bezahlbares Grundstück zu finden. Hilfreich wäre daher, wenn ein solches Vorhaben in unserer Gesellschaft Akzeptanz und weitere finanzielle Förderer fände!

Die Lange Rode Stiftung
2004 hat die Blankeneserin Ingrid Rode die Lange Rode Stiftung gegründet. 10 Jahre lang, von 2004 bis 2014, hat sie sich noch selbst um die Belange der Stiftung gekümmert. Im hohen Alter von 90 Jahren hat sie diese Aufgaben dann auf einen Vorstand übertragen. Seit 2018 sind das der Rechtsanwalt Norbert Gnosa, der ehemalige Pastor der Kirche Blankenese, Helmut Plank, sowie seine Frau Ingrid Plank. Auf Wunsch der Gründerin ist der Zweck der Stiftung, die Arbeit der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Blankenese zu unterstützen und über sie andere gemeinnützige Projekte und Initiativen. Daher wurde z.B. die Jugendarbeit durch Unterstützung für einen Jugendpastor gefördert und finanzielle Mittel für die Flüchtlingshilfe in Blankenese zur Verfügung gestellt. Auch die Innensanierung der Kirche 2010 wurde durch eine großzügige Spende ermöglicht und ausdrücklich werden die „Kirchenkaten“, eine zeitbefristete Unterbringung von Obdachlosen, von der Stifterin genannt. Darüber hinaus hat Ingrid Rode noch zu ihren Lebzeiten auch andere, kirchennahe Projekt gefördert: So zum Beispiel das Zukunftsforum Blankenese, das Schilling- und das Schmilinsky Stift, ebenso das Emmaus Hospiz. Aber auch weltweite Projekte wurden und werden aus Stiftungsmitteln gefördert, wie etwa der Verein „Pallium – Forschung und Hilfe für soziale Projekte e.V.“. Mit den finanziellen Mitteln der Stiftung konnte ein neuer Bus für die Kinder des Kinderheims Dolam in Namibia gekauft werden. Im Frühjahr 2018 hat Frau Rode dieOrganisation Mission Lifeline finanziell unterstützt. Der Verein aus Dresden unterstützt die Seenotrettung im Mittelmeer und benötigte damals einen größeren Zuschuss, um ihr Rettungsschiff zu reparieren. Die Lifeline hat auf ihrem Einsatz dann 234 Menschen aus Seenot gerettet und sicher nach Malta gebracht. Dort wurde das Schiff beschlagnahmt und der Kapitän Klaus-Peter Reisch angeklagt.

Weitere Informationen zur Stiftung, den Projekten und der Gründerin unter www.lange-rode-stiftung.de
E-Mail: info@lange-rode-stiftung.de
Lange Rode Stiftung

Tel: 866 25 958

1 Kommentar

  1. Veröffentlicht von Catharina - eine sehr besondere tochter | blankenese.de am 04.12.2020 um 23:47

    […] es gibt ja die Idee von einem Wohnprojekt (s.u.) – das wäre natürlich traumhaft! Es geht nicht nur darum, daß man seinem Kind wünscht, […]

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