
So 10. September – 18 Uhr | Kirche Wie spannend klingt es – wenn vier Komponist:innen aus vier Weltreligionen – Judentum – Buddhismus – Christentum und Islam – und drei Kontinenten gemeinsam ein Stück schreiben – das Texte zu den ethischen Gemeinsamkeiten ihrer Traditionen vertont? Das lässt sich bei „Das gleiche WORT“ erfahren. Das Friedensoratorium will anregen – Offenheit und Verständnis gegenüber anderen Kulturen und Religionen durch Wissen über ihre Gemeinsamkeiten zu leben. Das Gemeinschaftswerk des internationalen Künstlerkollektivs Koru – das sich 2018 – angetrieben durch die weltweiten religiösen und kulturellen Konflikte – gründete – wurde am 11. Februar 2023 unter Schirmherrschaft des Interreligiösen Forums Hamburg (Vorsitzende: Bischöfin Kirsten Fehrs) in der Elbphilharmonie uraufgeführt. Nach Recherche-Aufenthalten in Hamburg – Jerusalem und New York haben Colin Britt (USA) – Suad Bushnaq (Jordanien/Kanada) – Na’ama Tamir Kaplan (Israel) und Steven Tanoto (Indonesien/Deutschland) das Friedensoratorium gemeinsam geschrieben. Außergewöhnlich war die Kollaborationsstruktur: Jede Note durfte durch alle Komponist:innen bearbeitet werden. Das Werk ist in vier thematische Sätze aufgeteilt: Schöpfung – Leben – Frieden und Hoffnung. Zu hören ist in der Blankeneser Kirche das 30-köpfige Ensemble Koru unter Leitung von Martin Schneekloth – Hamburg. Die Musiker und Sängerinnen kommen aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland. Ideengeberin und Produzentin des Projekts an sich sowie Autorin des Librettos – das später dann von den Komponisten vertont wurde – ist Dorothee Schwarz! www.dasgleichewort.de | Eintritt frei – Spenden erbeten