
Mittwoch – 13. März 2024 19:30 Uhr Gemeindehaus – Mühlenberger Weg 64A – 22587 Hamburg Eintritt: 5 € Heinrich Heine (1797-1856) – geborener Jude – getaufter Protestant – verheirateter Katholik – elend gestorbener – alter – kranker Jude. Heine war mit Judentum und Christentum wohl vertraut – stand aber ihren Institutionen fern, er ließ sich taufen nur – um das „Entreebillet in die europäische Kultur“ zu erwerben – erfolglos. Auf der Basis eigener Erfahrungen und gründlicher Kenntnisse äußerte sich der Schriftsteller – Dichter und Journalist mehrfach über das Verhältnis von Juden und Christen – angesichts der gegenwärtigen Bedrohung durch verbreiteten weltweiten Antisemitismus ein wichtiger Ratgeber. Anhand etlicher schriftlichen Äußerungen – auch ihrer unterschiedlichen sprachlichen Form – wird Prof. Schmidt einen Überblick über Heines Gedanken zum Thema geben.