„Die Welt geht hier stiller unter“ – so Bertolt Brecht über seinen dänischen Fluchtort auf der Insel Fünen. Nirgendwo war er produktiver als hier. Ob in Positano – an der Côte d’Azur oder in Lissabon: Überall regte das Meer mit seiner besonderen Aura zum Schreiben in der erzwungenen Fremde an. Am Beispiel bekannter wie auch verblasster Namen (Rose Ausländer – Johannes I. Auerbach – Lola Landau – Walter Benjamin u. a.) illustriert Kristine von Soden – Exilforscherin und Autorin – diese These anhand ausgewählter Briefe – Gedichte – Prosastücke – ergänzt von historischen Portraitfotos und Ansichten.
Sie hat im Juni 2024 dazu ein Buch veröffentlicht: „Schreiben am Meer. Wo der Himmel größer ist. “ (Transit Verlag/Berlin)
In Kooperation mit der Körber-Stiftung Hamburg und im Rahmen der Tage des Exils Hamburg
Mitwirkender: Dr. Kristine von Soden
Preis: Eintritt 8 Euro
Ereignis-URL: https://www.blankeneser-kirche.de/b/vortrag-im-rahmen-der-exiltage-der-korberstiftung-schreiben-im-exil-nach-1933-alternativ-termin-am-19-2-26883919