Am 18. März ist die Premiere des Romans Flusslinien (Kiepenheuer &, Witsch) von Katharina Hagena.
Sie findet im Literaturhaus (Schwanenwik 38) statt und beginnt um 19:30 Uhr.
Moderieren wird den Abend Wiebke Porombka vom Deutschlandradio Kultur.
Eintrittskarten über die Literaturhaus-Website erwerben: https://literaturhaus-hamburg.reservix.de/tickets-katharina-hagena-in-hamburg-literaturhaus-hamburg-am-18-3-2025/e2373541
Mit Wärme – sprachlicher Kraft und feinem Witz erzählt Katharina Hagena von drei Menschen – drei Schicksalen – und zwölf Frühsommertagen an der Elbe – die alles verändern. »Flusslinien« ist ein so bewegender wie vielschichtiger Generationenroman über das Leben mit den Wunden – die uns zeichnen – und die Frage – wie man lernt loszulassen – zu vertrauen und weiterzuatmen
Margrit Raven ,ist hundertzwei und wartet auf den Tod. Früher war sie Stimmbildnerin – jetzt lebt sie in einer Seniorenresidenz an der Elbe. Jeden Tag lässt sie sich von dem jungen Fahrer Arthur in den Römischen Garten bringen. Dort – mit Blick auf den Fluss – erinnert sie sich: an ihre Kindheit – den Krieg – ihre Liebhaber und an das – was sie über die einstige Gärtnerin dieses Parks weiß – Else – die große Liebe ihrer Mutter.
Die Erinnerungen halten Margrit am Leben – und die Besuche ihrer zornigen Enkelin. ,Luzie ,hat sich kurz vor dem Abitur von der Schule abgemeldet und übernachtet nun allein in einer Hütte an der Elbe. Während sie Margrit – deren Mitbewohner und sich selbst im Keller der Seniorenresidenz tätowiert – versucht sie – Stich für Stich – ihre Kraft und ihr Leben zurückzugewinnen.
Und dann ist da noch ,Arthur. Wenn er gerade niemanden zur Dialyse fährt – sucht er mit einer Metallsonde den Strand ab – erfindet Sprachen – kämpft für gefährdete Arten und ringt mit einer Schuld.
Um nicht vom Strom der eigenen Erinnerungen fortgerissen zu werden – müssen sich die drei auf sich selbst besinnen. Und aufeinander einlassen.