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Hochkarätige Autor*innen-Lesungen an der Stadtteilschule Blankenese

Hochkarätige Autor*innen-Lesungen an der Stadtteilschule Blankenese

Torben Kuhlmann vor Fünft- und Sechstklässlerinnen der Stadtteilschule

Ein literarisches Feuerwerk zündete gleich zum Schuljahresbeginn an der weiterführenden Schule in der Frahmstraße.
Im Rahmen ihrer „Herbstlese Blankenese“ veranstaltete die Buchhandlung „Wassermann“ aus der Elbchaussee für über zweihundert Schülerinnen drei Lesungen der Extraklasse.
Es kamen Torben Kuhlmann, Dincer Gücyeter, Amelie Fechner und Karin Baron – und sie trafen auf ein lese- und
hörfreudiges Publikum.


Den fulminanten Auftakt gab Torben Kuhlmann mit einem seiner erfolgreichen Mäuseabenteuer „Einstein“. Gebannt folgten die über hundert Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen der kleinen Maus bei ihrem verzweifelten Versuch, die Zeit zurückzudrehen. Torben Kuhlmann gab seiner Maus neben seinen magischen Bildern und kurzweiligen Worten auch seine ausdrucksstarke Stimme – ein so einnehmendes Erlebnis, wie es eben nur Lesungen vermögen herzustellen.

Im Anschluss lasen Amelie Fechner und Karin Baron aus „Das Friedenstier“, dem als Kinderbuch des Monats März 2025 ausgezeichneten Sammelband über Hoffnung und Mut in turbulenten Zeiten. Auch ihre weiteren Texte handelten vom „Frieden im Kleinen“ und so gaben die engagierten Autorinnen den anwesenden Siebtklässlerinnen Vieles zum Nachdenken mit auf den Weg.

Den krönenden Abschluss erlebte die Schulgemeinschaft mit Dincer Gücyeter und seinem „Deutschlandmärchen“. Im Rahmen ihres Themas „Migration“ setzten sich die Oberstufenschülerinnen mit dem autobiographisch geprägtem Roman auseinander und durften eine sehr atmosphärische Lesung mit einem herausragend charismatischen Gücyeter erleben.

Schulleitungsmitglied Daniela Gäthje und Schulbibliothekarin Gabriele Cords bedankten sich bei den Organisatoren Pascal Mathéus und Florian Wernicke von der Buchhandlung „Wassermann“: „Wir konnten heute dank Ihnen in so viele gebannte Gesichter schauen, dass es eine wahre Freude war!“

Überrascht über die Begeisterung für Literatur war man von Seiten der Erwachsenen jedoch nicht. Die Schule setzt seit über einem Jahr auf ein neues Lesetrainingskonzept für die jüngeren Jahrgänge und zeigt sich überzeugt. „Unsere Schülerinnen und Schüler sind inzwischen Leseratten. Sie lesen pro Jahr
wahrscheinlich mehr Romane als so manch‘ Erwachsener“, so die Leseförderkoordinatorin Vivica Wendt.

(Bilder: Stadtteilschule Blankenese)

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