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Stadtteilschule: Film ab – für Heldinnen und Helden

Stadtteilschule: Film ab – für Heldinnen und Helden

Stadtteilschule: Film ab – für Heldinnen und Helden

Film ab – für Heldinnen und Helden

Ob Alltags- oder Superheld:innen, ob historische Vorbilder oder die eigene Biografie: Damit haben sich 21 Schüler:innen der Profilklasse „Theater in Aktion“ der Stadtteilschule Blankenese in einem besonderen Projekt auseinandergesetzt. Die Unterstützung der Lange Rode Stiftung hat ihnen dafür ein professionellen Filmdreh ermöglicht. Entstanden ist nicht nur ein besonderer Film, sondern auch viel Zusammenhalt im Profil.

Filmdreh.Projekt
„Theater in Aktion“

„Schüler:innen im Jahrgang 9 stehen vor wichtigen Entscheidungen, was ihren weiteren Bildungsweg angeht. In dieser Phase ist es besonders wichtig, ihnen den Rücken zu stärken und ihnen Räume zur Selbstreflexion zu eröffnen“, erklärt Linda Dana Lenk, Lehrerin und Fachleitung Theater an der Stadtteilschule Blankenese, den Hintergrund des Themas Held:innen für das Theaterprofil. „Held:innen des Alltags“ hat sie gemeinsam mit der Schauspielerin und Theaterregisseurin Susanne Reifenrath entwickelt.

Im Rahmen einer Projektwoche im September 2025 haben die 21 Jugendlichen des Theaterprofils dann gemeinsam mit den Filmemacher:innen Tini Lazar und Gabriel Bornstein einen Kurzfilm zum Thema „Held:innen“ gedreht. Dazu fand ein Workshop vom Verein DREH DEINEN FILM! e.V. im Jugendkunsthaus Esche in Altona statt. Wie eine Kamera funktioniert, wie es am Set abläuft, wie man beleuchtet, schneidet und natürlich auch, wie man schauspielert: All das haben die Schüler:innen in der Projektwoche gelernt. „Eine perfekte Einführung in die Schauspielerei, die bei einigen die Idee geweckt hat, ein Praktikum oder eine Ausbildung bei einer Filmproduktion zu machen“, fasst eine Schülerin das Erlebte zusammen. 

Filmdreh
Filmdreh

Doch zuerst haben die Schüler:innen für den Film eine Geschichte entwickelt: Eine Gruppe von Super- und Alltagsheld:innen versucht, den Ausbruch eines Virus unter Kontrolle zu bringen. Das Virus wird über Mobiltelefone übertragen, der Menschen handysüchtig macht und zur Vereinsamung führt. Doch der Versuch, die Welt zu retten, scheitert letztendlich – ein bewusst offenes und nachdenklich stimmendes Ende. Und doch hatte das Projekt eine Superkraft, freut sich Linda Dana Lenk: „Die Schüler:innen kannten sich zu Projektbeginn kaum, dass hat sich durch die gemeinsame Arbeit am Film komplett geändert. Entstanden ist ein starkes Gemeinschaftsgefühl, dass auch jetzt noch spürbar ist.“

Dazu beigetragen hat sicher auch, dass der Film schon viel Zuspruch bekommen hat. Seine Premiere feierte er am 2. November 2025 im Rahmen des internationalen Musik- und Theaterfestivals SPOM. Darüber hinaus wurde er am 15. November beim Creative Gaming Festival PLAY vorgeführt – und schließlich beim Tag der offenen Tür der Stadtteilschule Blankenese am 29. November 2025.

Filmpremiere
im Urbaneo

Vorstellung der Ergebnisse im Urbaneo, Am Strandkai

Linda Dana Lenk
Ganz viel Theater: Linda Dana Lenk, 36, hat in Braunschweig studiert – Darstellendes Spiel an der Hochschule für Bildende Künste und Germanistik an der Technischen Universität. Schon während des Studiums hat sie außerdem viele weitere Theaterkurse absolviert. Ob Auslandssemester in Finnland oder Theaterprojekte am Staatsschauspiel Dresden, am Deutschen Theater Berlin und am Staatstheater Braunschweig – die Bühne gehörte für sie während des Studiums immer dazu. Ihr Wissen gibt sie seit Beginn ihres Referendariats im Jahr 2016 an die Schüler:innen der Stadtteilschule Blankenese weiter. In diesem Schuljahr unterrichtet sie im Jahrgang 9 die Profilklasse „Theater in Aktion“ und hat gemeinsam mit ihrer Kollegin Kerstin Hähnel die Fachleitung Theater an der Schule übernommen.
Linda Lenk | Stadtteilschule Blankenese | linda.lenk@stsbl.de

Sabine Müntze

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