Instandsetzung des Otto-Schokoll-Höhenweg kann starten

Das lange juristischen Tauziehen um den Elbwanderweg in Rissen ist beendet, das Klageverfahrgen gegen die Neuanlage des beliebten Spazierweges endgültig abgeschlossen. Nun soll so bald wie möglich mit der spektakulären Neugestaltung begonnen werden

Die geplante Spaziergänger-Trasse am Rissener Ufer Foto: Bezirksamt Altona

Geplant ist die Instandsetzung des Höhenwegs durch Errichtung einer beeindruckenden Steg-Konstruktion aus Stahl. Die Baukosten in Höhe von ca. fünf Millionen Euro sollen von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft übernommen werden.

Gegen diese Planungen hatte ein Anlieger geklagt und sich auf eine Eintragung im Grundbuch bezogen, wonach die Errichtung von Baulichkeiten am Höhenweg zum Schutz seiner Elbsicht verboten sind. Das Gericht entschied jedoch, dass sich das Verbot nur auf die Errichtung von weiteren Baulichkeiten – beispielsweise neuen Sitzgelegenheiten – bezieht, nicht aber auf den Höhenweg selbst. Gegen dieses Urteil hatte der betroffene Anlieger Berufung eingelegt, die nun zurückgezogen wurde.

„Es ist gut, dass wir nun juristisch Klarheit haben und die Planungen für den Otto-Schokoll-Höhenweg fortführen können“, sagte Dr. Stefanie von Berg, Bezirksamtsleiterin Altona. „Nach jahrelanger Sperrung kann der Panoramaweg am Elbufer damit nun endlich saniert werden. Für alle Spaziergänger*innen, die gerne am Elbwanderweg unterwegs sind, ist das eine gute Nachricht.“

Der beliebte Wanderweg war 2016 abgesackt und ist seitdem nicht mehr passierbar. Wann genau mit den Arbeiten an der luftigen, 500 Meter langen und zwölf Meter breiten Stahltrasse begonnen werden soll, ist noch nicht bekannt.

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