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Meine Lieblingsbücher von Astrid Lindgren

Meine Lieblingsbücher von Astrid Lindgren

Meine Lieblingsbücher von Astrid Lindgren

Charlie – mittlerweile 16 Jahre alt – ist mit unsterblichen Kinderbüchern aufgewachsen. Pippi, Ronja, Lasse, Lisa und Bosse haben ihn durch seine Kindheit begleitet. Er erzählt uns, wie viel sie ihm bis heute bedeuten.

Als Kind habe ich die Bücher von Astrid Lindgren geliebt. Sie alle sind beim Oetinger Verlag erschienen und haben mich in eine Welt voller Abenteuer entführt, die ich am liebsten selbst erlebt hätte.

Ronja Räubertochter ist für mich ein echtes Highlight.
Ronja ist mutig, neugierig und lebt in einer Burg mitten im Wald. Ich wollte immer mit ihr durch die Wälder streifen, die Geheimnisse der Räuberhöhle entdecken und Abenteuer erleben, wie sie es getan hat.

Die Brüder Löwenherz hat mich damals beeindruckt.
Die Art, wie der große Bruder für den kleinen da war und wie sie zusammen durch die größten Abenteuer gegangen sind, hat mich damals beim Lesen gehalten. Ich habe mir oft gewünscht, auch solche mutigen und treuen Freunde an meiner Seite zu haben.

Wir Kinder aus Bullerbü war ein Blick in eine Kindheit, die sich jedes Kind wünscht.
Die Abenteuer von Lasse, Lisa, Bosse und den anderen in ihrem kleinen Dorf habe ich verschlungen. Ich wollte immer selbst durch Bullerbü laufen, in jedem Baumhaus klettern und all die kleinen Streiche und Abenteuer miterleben.

Charlie b
Charlie vor der Gorch-Fock-Schule

Und dann Pippi Langstrumpf – die stärkste und verrückteste Heldin überhaupt!
Pippi ist frei, lustig und unberechenbar. Ich wollte unbedingt auch einmal auf einem Pferd durchs Haus laufen, Süßigkeiten essen, wann ich wollte, und die Welt aus ihrer fröhlichen Perspektive sehen. Und vor allem wollte ich genau wie sie nicht zur Schule gehen, sondern das Leben genießen und Abenteuer erleben, denn wozu ist man Kind?

Alle diese Bücher haben mir gezeigt, wie groß die Fantasie sein kann und dass Abenteuer überall auf uns warten. Man muss nur genau hinschauen. Beim Lesen habe ich mir damals oft gewünscht, Teil dieser spannenden Welt zu sein. Ein Teil meiner Kindheit wird immer diesen Büchern gehören. Kein Hörspiel und keine Serie von heute kann das Erlebnis ersetzen, das man hat, wenn man selbst in Geschichten abtaucht.

Charly


1 Kommentar

  1. Theo

    wir haben zuhause nie bücher gelesen… – komme aus dem letzten jahrhundert… der vater hat im bergbau gearbeitet.
    wie großartig, wenn du so erzählen kannst, lieber charly!
    solchen „stoff“ haben wir uns später – dank sei den enkeln – anlernen müssen/dürfen. hoffentlich macht dein text eltern – und großeltern – mut, einen lesen-neustart mit den Kindern zu suchen. dank!

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