Schon im 1. Weltkrieg wurde er Film-Zensor und 1920 sogar Vorsitzender der Filmprüfstelle. Er verfaßte 14 Bücher und Novellen, deren Titel oft auf die Schicksale junger Mädchen hinwiesen („Silkes Liebe“).
Nach der Machtergreifung der Nazis gehörte er im Oktober 1933 zu den 88 deutschen Schriftstellern, die das Gelöbnis treuester Gefolgschaft auf Adolf Hitler unterzeichneten.
Carl Bulcke starb 1936 in Berlin.

Carl Bulcke
„Deine schwarzbraunen Augen“
Sammlung „Aus einer Jugend“
Die Deutsche Gedichtebibliothek
Deine schwarzbraunen Augen
verführten mich,
zum Sterben bin ich
verliebt in dich.
Die Tage ziehn
so verträumt einher,
ich denke an dich
und kenn mich nicht mehr.
Die Welt geht weiter,-
was kümmert´s mich?
Ich lache und weine
und liebe dich.
Sammlung von „Straßen in Blankenese„
von Dr. Thomas Klischan
QUELLEN:
„DIE HAMBURGER STRASSENNAMEN“, VERLAG „DIE HANSE“, 2002;
„HAMBURGS STRASSENNAMEN ERZÄHLEN GESCHICHTE“, MEDIEN VERLAG SCHUBERT, 199
„DAS BLANKENESER ABC“, VERLAG HAMBURGER KLÖNSCHNACK, 1.SONDERHEFT
„WIKIPEDIA“


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