Fähre Cranz – Blankenese eingestellt?
Ein Trauerspiel für Hamburg und diese traditionsreiche Fährline“, empört sich Dr. Anke Frieling, stellv. Fraktionsvorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion.
Sie hatte auf Senatsanfrage ermittelt, dass zumindest die Ausfallquote der Fährverbindung im Juli und August bei 100 Prozent lag – in den Monaten davor immer weit über 50 Prozent. „Was jetzt mit der HBEL passiert, lässt keinen Willen erkennen und kann als langsames „Ausschleichen“ bezeichnet werden“, beschwert sich Frieling. Als Grund für die Ausfälle nennt die Hadag vor allem „Personalmangel“.
Immer wieder gab es in den vergangenen Monaten Proteste der Bürger, vor allem in Cranz, aber auch auf Blankeneser Seite.
Offenbar priorisiert der Senat die Fährverbindungen in den Außenbezirken Hamburgs nicht, sondern fokussiert sich auf die gewinnträchtigen Linien in der Innenstadt.
Quelle: Dorfstadt.de – Markus Krohn