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Ein Rundbrief des Vereins, den wir gern weitergeben:

Liebe Mitglieder, liebe Interessierte, 

wir werden einen kurzen Blick auf die Ausstellungsführung und einen Blick nach vorne, auf gleich drei interessante Veranstaltungen zu unseren Themen im April und Mai.

Am 11. April führte auf Vermittlung von Dr. Petra Bopp, nochmals herzlichen Dank dafür! Kurator Dr. Ulrich Prehn eine Gruppe aus Mitgliedern unseres Verein und Interessierten durch die Ausstellung Systemerkrankung. Arzt und Patient im Nationalsozialismus. 

Kurator Dr. Ulrich Prehn 

Es war eine sehr informative Veranstaltung, die die Exponate detailliert erklärte und bei der auch die Entstehungsgeschichte und Vorgehensweise bei der Arbeit umfassend erläutert wurde. Besonders erfreulich: Es nahmen einige junge Interessenten teil, alle aus dem medizinischen Bereich. Ein besonderes Erlebnis, bei  dem man viel über das Thema Arzt und Patient in der NS-Zeit lernen konnte, und ebenso über die Arbeit von Historikerinnen und Historikern. Ein Foto hängt an. Wer nicht dabei sein konnte: Die Ausstellung ist noch bis 26. Mai 2025 im Foyer der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg zu sehen, Humboldtstraße 56, 22083 Hamburg. Besten Dank an Dr. Ulrich Prehn für das Angebot und das Engagement!


Aufmerksam machen auf und sehr empfehlen wollen wir folgende Termine:
Öffentliche Vortragsreihe zum Thema:
Kriegsende 1945 in Europa. Ereignisse, Erfahrungen, Deutungen

donnerstags, 18:30 bis 20:00 Uhr | Ort: Hörsaal D Philturm

Veranstalterinnen: Arbeitsbereich Deutsche Geschichte des Fachbereichs Geschichte, Universität Hamburg (Prof. Dr. Birthe Kundrus), Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (Prof. Dr. Kirsten Heinsohn), Institut für die Geschichte der deutschen Juden (Dr. Kim Wünschmann)

Donnerstag, 24. April
Die Reihe wird eröffnet am 24. April mit einem Vortrag von Dr. Petra Bopp und Dr. Jürgen Matthäus, bis März 2025 Leiter der Forschungsabteilung United States Holocaust Memorial Museum, Washington, mit dem Titel „Aus meiner Dienstzeit“. Private Fotoalben und deutsche Weltkriegserinnerung. 

Wer sich weiter oder intensiver mit dem Thema beschäftigen möchte, dem/der sei ein Blick oder mehrere in „Fremde im Visier. Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg“ (http://www.fremde-im-visier.de), eine Ausstellung, die Dr. Petra Bopp kuratiert hat, sehr empfohlen. Auf der Seite gibt es auch eine Literaturliste. Von Dr. Jürgen Matthäus erschien in diesem Monat im Metropol-Verlag der Band „Gerahmte Gewalt. Fotoalben von Deutschen im „Osteinsatz“ und die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg“. 

Das Programm der Vortragsreihe mit weiteren Informationen und allen Themen und Terminen


Dienstag, 20. Mai
Ebenfalls im Kontext des Kriegsendes vor 80 Jahren steht der Vortrag von Prof. Dr. Alan Kramer an der Helmut-Schmidt-Universität (HSU) zum Thema „Rache oder Reintegration? Die aus den NS-Lagern Befreiten, die britischen Befreier und die Hamburger, Mai bis Oktober 1945“ am Dienstag, den 20. Mai. Das Grußwort spricht Lennart Onken von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen. Der Vortrag steht im Zusammenhang mit der Ausstellung „Befreite und Befreier? Kriegsende in Hamburg 1945“, die an der HSU am 15. April eröffnet wird und bis 28. November läuft, die Eröffnungsveranstaltung ist sicher auch interessant.

Weitere Informationen zum Vortrag finden Sie 
hier (https://www.ub.hsu-hh.de/kramer_befreite_und_befreier/),
zur Ausstellung hier (https://www.ub.hsu-hh.de/ausstellung-befreite-und-befreier-kriegsende-in-hamburg-1945/).

Die neueste Publikation von Prof. Dr. Alan Kramer erschien ebenfalls im April: Concentration Camps: A Global History. Oxford 2025. 


Samstag, 17. Mai
Am Wochenende davor findet „Denkmal an Ort“ (DMAO) statt. Unsere Vorsitzende Andrea Leifeld und ihr Mann Thorsten Schütt öffnen am Samstag, den 17. Mai um 15 Uhr ihr Haus Am Kahlkamp 1a für eine Online-Ausstellung, einen Vortrag und ein Zoomgespräch mit Angehörigen der Familie Kohn, die nach Sao Paulo vertrieben wurde. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Institut der Geschichte der Juden (IGdJ) statt.
Das Programm

Danke für Ihre Aufmerksamkeit, Ihr Interesse und gegebenenfalls für die Weiterleitung an weitere Interessierte.
Wir wünschen Chag Pessach sameach, frohe Ostern, schöne Freiheits- und Frühlingsfeste!

Andrea König-Plasberg

Verein zur Erforschung der Geschichte der Juden in Blankenese

Andrea Leifeld, Vorsitzende ● Andrea König-Plasberg, Stellvertretende Vorsitzende
Lissie Goldbach, Mitglied im Vorstand ● Prof. Friedemann Hellwig, Mitglied im Vorstand/Schatzmeister

www.viermalleben.de
info@viermalleben.de

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