Vorhin vorbeigerauscht: „MSC Topaz“ 🇱🇷

Bug der MSC Topaz
MSC Topaz, vorm Bug das Versetzboot „Lotse 2“ / Foto: (c) waw 2022

Immer wieder lösen große Pötte wie die MSC Topaz einiges Staunen aus – selbst bei langjährigen Shipspottern. Es ist ein besonderer Anblick, wenn sie sich gewaltig groß durch die Elbe schieben. Durchs Teleobjektiv der Fotokamera wird einem noch mehr bewusst, welche Stahlmassen da durchs Wasser gleiten.

Die MSC Topaz ist ein Containerschiff, das 2012 von der Werft Hyundai HI in Ulsan, Südkorea, gebaut worden ist. Es trägt die Flagge von Liberia am Heck, also aus einem afrikanischen land, in dem die Reederei nur niedrige Abgaben und Gebühren zahlen muss. Der Pott läuft aber für ein ganz seriöses Unternehmen, nämlich die MSC Mediterranean Shipping Company S.A..

MSC sitzt in Genf, Schweiz. Der Konzern ist gegenwärtig die weltweit größte Containerreederei. Über die Tochterunternehmen MSC Crociere, SNAV und GNV sowie einer Beteiligung an Moby Lines ist MSC auch im Kreuzfahrt- und Fährgeschäft aktiv.

MSC Topaz verlässt Hamburger Hafen
MSC Topaz beim Ablegen im Hamburger Hafen / Foto: (c) waw 2022

Die Tragfähigkeit der MSC Topaz beträgt 13.100 TEU. Damit gehört sie nicht zu den Megaschiffen. Die können nämlich über 20.000 Standardcontainer auf den Buckel nehmen. Der Tiefgang wird mit zehn Metern angegeben, die Länge über alles (LOA) beträgt dennoch stolze 366 Meter und die Breite 48,2 Meter.

Die MSC Topaz hat mehrere Namensänderungen hinter sich. Sie hieß anfangs „Hanjin Europe“. Ein früherer Besitzer war die Resolute Leasing auf dem Steuerparadies Isle of Man, einem Schuldner des untergegangenen Hamburger Schiffsfinanzierers HSH Nordbank.

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