Blankeneser Olympionikinnen: Fokus auf 2028
Umjubelt von ihren Familien, Freunden und Fans segelten Marla Bergmann und Hanna Wille vom Mühlenberger Segel-Club bei den Olympischen Spielen 2024 vor Marseille in die Finalrunde der besten zehn Teams und belegten bei ihrer olympischen Premiere in der Skiffjolle 49erFX den sechsten Platz.
Rechnerisch wäre vor dem letzten, doppelt gewerteten Rennen sogar noch eine Medaille möglich gewesen, doch nach einem schwachen Start kam das Duo von der Elbe im entscheidenden Rennen nur auf den siebten Rang. Das Edelmetall sicherten sich mit den Teams aus den Niederlanden, Schweden und Frankreich drei routinierte Duos, die ein Vielfaches mehr an Erfahrungen vorzuweisen haben als die mit 22 und 23 Jahren jüngsten Seglerinnen des deutschen Teams in Marseille.
Ausgeträumt ist der gemeinsame olympische Traum der beiden Segelfreundinnen damit noch lange nicht. Für die nächsten Spiele 2028 vor Los Angeles wollen sie sich wieder qualifizieren.
„Viele der sehr erfahrenen internationalen Crews in unserer Flotte hören nach diesen Olympischen Spielen auf oder machen zwei Jahre Pause. Das macht natürlich Freude auf die Zukunft. Dass man weiß, okay, bei der nächsten Generation sind wir ganz vorne mit dabei“, sagte Vorschoterin Hanna Wille.
Und auch Steuerfrau Marla Bergmann bestätigte die Fortsetzung der gemeinsamen olympischen 49erFX-Karriere: „Definitiv! Diese Momente jetzt hier nach dem Finale zu erleben, wie die Holländerinnen, Schwedinnen und Französinnen an Land kommen, wie sie gefeiert werden, und wie sie wissen, dass sie Medaillen gewonnen haben – das will ich auch mal. Natürlich ist das Feuer jetzt noch mehr geweckt, auch mal auf diesem olympischen Podium stehen zu wollen.“
Blankenese.de wird weiter über das erfolgreiche Segelteam von der Elbe berichten!