Esther Henseleit – vom Golfclub Falkenstein nach Paris
Ab heute, dem 7. August 2024, tritt Esther Henseleit in Paris bei den olympischen Spielen gegen die besten Golferinnen der Welt an. Gemeinsam mit Alexandra Försterling vertritt sie Deutschland.
Vom 7. bis 10.8. will Esther Henseleit auf dem Albatros Kurs des Le Golf National um eine Medaille kämpfen. Geboren am 14. Januar 1999 hat sie sich in den letzten Jahren in die Weltspitze der Golferinnen gespielt. Die Eltern sind an allem schuld. Sie nahmen Esther frühzeitig mit auf den Golfplatz mit dem Ergebnis, dass sie bereits mit 9 Jahren über ein Handycap von 21 verfügte. Der Weg war klar. Esther war nicht mehr aufzuhalten. Vom beschaulichen Golfclub am Meer in Varel wechselte sie mit 14 Jahren in den Hamburger Golfclub Falkenstein.
Unter der Leitung ihres Trainers Christian Lanfermann entwickelte sie sich schnell zur Spitzenspielerin. Nach einem triumphalen Jahr 2018 mit dem Gewinn der deutschen Einzel- und Mannschaftsmeisterschaft und der European Ladies’ Club Trophy wechselte sie 2019 ins Profilager, wo sie mit zwei großen Erfolgen einstieg – dem Gewinn der LET Order of Merit und dem Titel Rookie of the Year.
Es ging mit konstant guten Leistungen weiter. Mit striktem Training und großem Ehrgeiz errang sie Platz zwei bei der Ladies European Tour in Saudi-Arabien und mehrere Top-10-Platzierungen.
In diesem Jahr ging ein weiterer großer Traum in Erfüllung – die Qualifizierung für die olympischen Spiele ein Paris.
Nicht nur der Golfclub Falkenstein schaut in den nächsten Tagen nach Paris und wünscht Esther Henseleit eine Medaille zur Krönung ihrer beachtlichen Karriere.
Vera Klischan
Ich gratuliere Esther Henseleit von Herzen! Ein großartiger Erfolg! Ich habe die letzte Runde gestern vollständig am PC verfolgt und zusammen mit dem Kommentator die Daumen und mehr gedrückt. Obwohl ich schon eine alte Golfspielerin bin, ist der schöne Schwung von Frau Henseleit, ihre Entschlossenehit beim Putten und ihre Genauigkeit besonders bei den Eisenschlägen für mich ein Vorbild, dem ich gerne auf meine alten Tage gerne noch nacheifern möchte.
Mit freundlichem Gruß
Petra Rogge