Das Schilling-Stift und die Corona-Krise

Die Menschen in den Altersheimen gehören zur Hochrisiko-Gruppe. Mit großer Sorge beobachten die Angehörigen die Lage in den Heimen. Angehörige und Bewohner leiden vor allem unter dem anfangs geltenden Besuchsverbot. Wir haben im Schilling-Stift nach dem Stand der Dinge gefragt.

Drei Musiker spielen auf einer Wiese vor dem Schillingsstift
Freiluftkonzert im Schilling-Stift

Als die Corona-Krise im März dazu führte, dass die gewohnten Freiheiten in den Pflegeheimen auf Anweisung der Behörden deutlich eingeschränkt werden mussten, war das Schilling-Stift schnell mit vielen Ideen dabei, den Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner zu gewährleisten und gleichzeitig so viel Freude und Nähe wie möglich zu eröffnen.

Als wichtigstes Instrument, um einer drohenden Vereinsamung entgegenzuwirken, wurde ein Kontaktfenster für garantiert virenfreie Besuche ohne direkten Kontakt eingebaut, und viele Bewohnerinnen und Bewohner und Angehörige nutzten diese Begegnungsmöglichkeit.

Ab April ließen Musikerinnen und Musiker jeden Sonntag und Mittwoch zu einem freudigen Erlebnis für unsere Bewohnerinnen und Bewohner werden, die mit dem nötigen Abstand und dem vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz den Klängen lauschten – wie man auf der Homepage www.schilling-stift.de nachverfolgen kann.

Die Angehörigen wurden wöchentlich durch Pflegedienstleiter Andreas Sauerbier mit einer Rund-Mail über das Leben im Schilling-Stift auf dem Laufenden gehalten und natürlich über die inzwischen wieder gestatteten – allerdings noch sehr begrenzten – Besuchsmöglichkeiten informiert. Viele vom Diakonischen Werk Hamburg vermittelte Freiwillige halfen in der Versorgung während der morgendlichen und abendlichen Essensbetreuung in den Wohngruppen für Menschen mit Demenz. Dafür sind wir vom Schilling-Stift dankbar. Wir müssen und wollen uns strikt an die Vorschriften der Behörde halten und gleichzeitig alles dafür tun, dass unsere Bewohner diese Zeit aushalten können.

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