Frohe Ostern
Bilder vom österlichen Start in der Nacht
Hamburg war vor Ort
Die Wurzeln zu den Osterfeuern liegen vermutlich in einer vorchristlichen Tradition: Mit dem Feuer wollte man den Winter vertreiben, der Schein des Feuers mit seiner reinigenden Wirkung sollte die keimende Saat vor bösen Geistern schützen. Das Feuer symbolisierte außerdem die Sonne; die Frühlingsfeuer begrüßten und feierten so die Sonne im Frühjahr als Sieger über den langen, kalten Winter – ein Bild, das christlich umgedeutet wurde auf Jesus Christus als Sieger über den Tod.
Osterfeuer erinnern an die Auferstehung Christi, die die Finsternis des Todes erhellt. Das Osterfeuer wird in der Liturgie der Osternacht vor der Kirche entzündet, gesegnet bzw. geweiht. An diesem Feuer wird dann auch die Osterkerze entzündet. Sie wird dann feierlich unter dem Ruf „Lumen Christi“ (= „Licht Christi“) in die dunkle Kirche getragen; an ihr entzünden die Mitfeiernden ihre eigenen Kerzen. Die brennende Osterkerze symbolisiert dabei Christus als Licht für die Welt. (nach einem Text der Diozöse Linz)
Frohe Ostern – also: Der Tod hat nicht das letzte Wort. Ob nun christlich oder nichtchristlich verstanden. Es macht doch Sinn, mit solcher Aufforderung neu zu starten: Wo überall vom Tod, vom Ende, von Aussichtslosigkeit die Rede ist – dem nicht zu glauben, sondern auf das Leben, einem Neuanfang zu setzen! Darum: Frohe Ostern!