Baden ja, schwimmen nein

Wieder gab es einen Unfall am Elbstrand. Heute Nachmittag – am 8. August – versank ein 10-jähriges Mädchen vor den Augen seiner Eltern in der Elbe am Falkensteiner Ufer in Blankenese. Noch läuft ein Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr. Ein Grund mehr, noch einmal auf die Gefahren hinzuweisen, die das Baden in der Elbe beinhaltet. So bekommt der Brief des Ur-Blankenesers Sören Sörensen aus dem Jahr 2021 am heutigen Tag eine traurige Aktualität.

Der tödliche Badeunfall am 18.6. 2021, bei dem ein 15-Jähriger, nachdem er von dem Turm am Falkensteiner Ufer gesprungen war, von der Strömung erfasst wurde und ertrank, hat ganz Hamburg erschüttert. Nun ist erschreckend deutlich geworden, wie gefährlich die Kletteraktionen und Mutproben direkt vor dem Falkensteiner Ufer sind.

Rettungseinsatz auf der Elbe am 18. Juni 2021 © blankenese.de

Turmspringen und auf „Uwe“ klettern sind nicht lustig, sondern tödlicher Leichtsinn. Ur-Blankeneser und Elbkenner Sören Sörensen, der kurz nachdem die ersten Retter an dem Strandabschnitt eintrafen selbst mit einem Motorboot auf der Elbe unterwegs war, schrieb am Folgetag einen Brief an HPA, DLRG und Wasserschutzpolizei, in dem er die lebensgefährliche Situation am Falkensteiner Ufer verdeutlicht. blankenese.de veröffentlicht diese mahnenden, eindringlichen Überlegungen:

Extrem gefährliches „Sit in“, auch durch die vielen scharfkantigen Stellen am Wrack von „Uwe“ © blankenese.de

1 Kommentar

  1. Veröffentlicht von Alexander Drechsel am 24.06.2021 um 18:19

    Klar und unmissverständlich dargestellt. Danke Sören! Bleibt die Frage, ob HPA bzw. die FHH realitätsnahe Konsequenzen ziehen oder auf die „Papiervariante“ setzen.

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