18.11.: Felix Mendelssohn Bartholdy: „Wie der Hirsch schreit“, Psalm 42 UND Ludwig van Beethoven: Messe C-Dur opus 86
Eine Einladung der Kirchengemeinde Blankenese:
„Liebe Freunde der Blankeneser Kirchenmusik,
hiermit möchte ich Sie ganz herzlich zu einem großen Konzert im Rahmen des Kirchenkreisprojekts „Klang Gebet Poesie – Psalmen 2023“ einladen. Auf dem Programm stehen der 42. Psalm („Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser“) von Felix Mendelssohn Bartholdy und die Messe C-Dur opus 86 von Ludwig van Beethoven. Die Blankeneser Kantorei wird diese beiden Werke gemeinsam mit der St. Jakobi Kantorei aus Lübeck (Leitung: Ulrike Gast) aufführen.
Samstag, 18. November, 18 Uhr
Felix Mendelssohn Bartholdy: „Wie der Hirsch schreit“, Psalm 42
Ludwig van Beethoven: Messe C-Dur opus 86
Anna Herbst, Sopran; Sonja Boskou, Alt
Noah Schaul, Tenor; Szymon Chojnacki, Bass
Elbipolis-Barockorchester Hamburg
Blankeneser Kantorei, Kantorei St. Jakobi Lübeck (Leitung: Ulrike Gast)
Leitung: Stefan Scharff
Eintritt 8,- bis 34,- € (Ermäßigungen Schüler und Studenten)
Vorverkauf und telefonische Kartenvorbestellung ab 6. November im
Gemeindehaus (Mo-Fr 9 – 12 Uhr & Mo-Do 15 – 17 Uhr, Tel: 866 250 0)
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn
Mendelssohn hatte eine ausgesprochene Affinität zum Psalter. Die Psalmen inspirierten ihn während seines ganzen Lebens und so hinterließ er neben einer Reihe von A-cappella-Sätzen auf Psalmtexte fünf große Orchesterpsalmen, von denen „Wie der Hirsch schreit“ wohl der Bekannteste geworden ist. Kein Geringerer als Robert Schumann bewertete 1837 diese Komposition als die „höchste Stufe, die er (Mendelssohn) als Kirchenkomponist, ja die die neuere Kirchenmusik überhaupt erreicht hat“.
Die C–Dur Messe war Beethovens erste Auseinandersetzung mit dem Messetext, komponiert hat er sie im Jahr 1807. In Auftrag gegeben wurde das Werk vom musikliebenden Fürsten Nikolaus II. Esterhazy, der auch schon der Auftraggeber der sechs letzten Hochämter Joseph Haydns gewesen ist. Zwar knüpft Beethoven formal und kompositionstechnisch noch mehr oder minder an den Werken seines einstigen Lehrers an, inhaltlich trennen diese Messen jedoch Welten: die Errungenschaften moderner Sinfonik (nicht nur die 5., auch die 6. Symphonie entstanden ebenfalls im Jahr 1807) überträgt Beethoven ganz selbstverständlich auf die Messe, das Ringen um den persönlichen, unverwechselbaren Ausdruck nimmt Einzug in die Kirchenmusik. Kein Wunder, dass der konservative Auftraggeber mit der Komposition Beethovens nicht einverstanden war und die Uraufführung mit den Worten: „Aber, lieber Beethoven, was haben Sie denn da wieder gemacht?“ kommentierte.
Peter Hrncirik schreibt: „Indem sich Beethoven mit seiner C-Dur-Messe von den altüberkommenen liturgischen Formen der Messvertonung und somit auch von der Etikette und Konvention seiner fürstlichen Auftraggeber entfernt, bahnt er sich auch in der Kirchenmusik den Weg zu einer allgemein ethisch-religiösen Ausdruckswelt, erschließt der Musica sacra neue Bereiche der Deutung liturgischer Texte und schafft über den Weg der Tonkunst differenzierte Zugänge zu einer zeitgemäßen Auseinandersetzung mit dem Glauben.“
Für dieses anspruchsvolle und großbesetzte Projekt benötigen wir mehr denn je Ihre finanzielle Unter-stützung. Ohne diese wären derartige Konzerte in unserer Blankeneser Kirche nicht möglich! Deshalb bitten wir Sie herzlich um eine großzügige Spende für diese Aufführung.
Überweisen Sie Ihre Spende bitte an den
Förderverein Blankeneser Kirche am Markt e.V.
IBAN: DE23 2005 0550 1265 2222 22
Verwendungszweck: Beethoven Messe
Spendenbescheinigungen werden ab einem Betrag von 300€ ausgestellt, darunter gelten der Überweisungsbeleg oder der Kontoauszug als Spendennachweis.
Herzlichen Dank dafür!
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Ausblick für die Adventszeit:
Sonntag, 10. Dezember, 18 Uhr
Magnificat Vertonungen durch die Jahrhunderte
Chor- und Orgelwerke von T.L. de Victoria, D. Buxtehude, J.S. Bach, G.A. Homilius, J. Rheinberger und F. Mendelssohn Bartholdy
Cappella Vocale
Leitung und Orgel: Stefan Scharff
Sonntag, 17. Dezember, 18 Uhr
Orgelkonzert zum Advent
Werke von D. Buxtehude, J.S. Bach u.a.
Orgel: Stefan Scharff
Freitag, 22. Dezember, 20 Uhr
J.S. Bach: Weihnachtsoratorium (I-III), Magnificat
Vokalsolisten, Elbipolis – Barockorchester Hamburg
Blankeneser Kantorei
Leitung: Stefan Scharff
Freitag, 22. Dezember, 18 Uhr
J.S. Bach: Weihnachtsoratorium für Schulkinder
Vokalsolisten, Elbipolis – Barockorchester Hamburg
Blankeneser Kantorei
Leitung: Stefan Scharff
In der Hoffnung, Sie neugierig auf unsere Konzerte gemacht zu haben, grüße ich Sie herzlich,
Ihr
Stefan Scharff
Kantor der Evangelischen Kirchengemeinde Blankenese
Kreiskantor im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein“