Das Forum in Blankenese
Wussten Sie eigentlich, dass es nahezu hundert Vereine, Initiativen und Institutionen in unserem Stadtteil gibt? Und dass nur wenige miteinander kooperieren, weil sie zu wenig voneinander wissen. Der Verein „Blankenese Miteinander e.V.“ will das ändern und lud am 12. November zum Forum in die Aula des Gymnasiums Blankenese.
Samstagnachmittag, 14 Uhr, gutes Wetter! Wird da überhaupt jemand der Einladung folgen? Das fragen sich die Vorsitzenden des Vereins, die dieses Treffen organisieren. Das sind Pastor Helmut Plank, der Vorsitzende des Vereins Eberhard Fledel, Dr. Thomas Klischan und der Schatzmeister Hartmuth Sager.
Schnell füllt sich der Saal. Nahezu 20 Vereine und Schulen sind vertreten und nehmen im großen Stuhlkreis Platz. Nach der Begrüßung des Vorsitzenden folgt eine Vorstellungsrunde der teilnehmenden Institutionen. Aurelius Adelhelm, Schüler des Gymnasiums, spielt die dazugehörige Webseite auf einer großen Leinwand ein. Sofort fliegen die Wünsche und Angebote hin und her. Es entsteht eine große Dynamik, als hätten alle lange auf eine solche Gelegenheit gewartet. Hallenzeiten werden gesucht, eine Druckerpresse, Bürgerreporter für die Webseite, Unterstützung im Altenstift durch die Schulen und vieles mehr.
Schnell bannt der Moderator Dr. Kai Matthiesen (metaplan – und Vorsitzender des Zukunftsforums Blankenese e.V.), der einen großartigen Überblick behält, alle Wünsche und Angebote auf Karten an die aufgestellten Stellwände.
Bäckerei Körner versüßt den Nachmittag mit den berühmten und prämierten Franzbrötchen und anderen Köstlichkeiten. Die Kaffeepause wird genutzt, um gezielt aufeinander zuzugehen und weitere Ideen der Kooperation zu entwickeln.
Zum Schluss fasst Kai Matthiesen die Ergebnisse zusammen, benennt Schwerpunkte der Kooperationsmöglichkeiten und fordert nachdrücklich dazu auf, diesen Prozess intensiv voranzutreiben. Thomas Klischan zeigt die Vorteile einer Mitgliedschaft im Verein „Blankenese Miteinander“ auf und verweist auf die ausgelegten Mitgliedschaftsformulare.
Nach zwei Stunden gingen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit guten Anregungen und teilweise bereits fest verabredeten Kooperationen nach Hause. Eine großartige Initiative zum Zusammenwachsen des Stadtteils und eine Chance voneinander zu lernen und zu profitieren.