Demo gegen extreme Rechte und für Demokratie am 7. 6.

Demonstration auf der Ludwig-Erhardt-Straße, organisiert von einem breiten Bündnis aus Gewerkschaften, sozialen Bewegungen, Wirtschaftsakteuren und Klimaorganisationen. 

Die Anfangskundgebung beginnt um 16 Uhr. 
Die Demonstration startet um ca. 17.15 Uhr. 

Die geplante Route ist: Ludwig-Erhardt-Straße / Großer Burstah / Mönckebergstraße / Bergstraße / Ballindamm / Lombardsbrücke / Esplanade / Stephansplatz/ Gorch-Fock-Wall / Johannes-Brahms-Platz / Kaiser-Wilhelm-Straße / Stadthausbrücke / Ludwig-Erhardt-Straße. 
Die Demonstration endet wieder auf der Ludwig-Erhardt-Straße um 18:30 Uhr mit der Endkundgebung und Musik. 

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Ein „Bündnis der Bündnisse“ hat sich in der ganzen demokratischen Breite zusammengeschlossen, um am 7. Juni 2024, kurz vor den Europa- und Bezirkswahlen, gegen die extreme Rechte und für die Demokratie auf die Straße zu gehen. Das Bündnis ruft alle Hamburger*innen dazu auf: 
Setzt mit uns ein starkes Zeichen gegen Rassismus und rechtsextreme Hetze. 
Geht wählen und wählt demokratisch! 

Als Teil einer bundesweiten Bewegung soll am 7. Juni die Demokratie gefeiert werden, „denn wir sind überzeugt, dass es erneut ein deutliches Signal aus der Mitte unserer Gesellschaft braucht. Es liegt auch in unserer Hand, welche Richtung Europa einschlägt. Wir wollen dafür sorgen, dass es eine Richtung des Fortschritts, der Solidarität und der Menschlichkeit ist.“

Zum Demoaufruf

Stimmen der Organisator*innen zur Demo

Tanja Chawla (Deutscher Gewerkschaftsbund Hamburg): „Die Gewerkschaften wissen aus historischer Erfahrung, was passiert, wenn Faschisten die Macht übernehmen. Wir werden die Demokratie verteidigen – in den Betrieben und auf der Straße. Im Wahljahr 2024 kommt es auf uns alle an. Klar ist: Die AfD ist Feindin der Beschäftigten. Gute Löhne, sichere Arbeit, Arbeitnehmer*innenrechte, bezahlbare Wohnungen, gute Bildung und Sicherheit im Alter – von der AfD haben Beschäftigte nichts zu erwarten. Wir sagen: Wählt Zukunft, wählt demokratisch!“

Thomas Kärst (Evangelische Nordkirche): „Hamburger Religionsgemeinschaften stehen seit vielen Jahren gemeinsam ein für Menschenwürde und für ein friedliches Zusammenleben. Daher rufen wir dazu auf, für die Demokratie auf die Straße und am 9. Juni zur Wahl zu gehen.“

Annika Rittmann (Fridays For Future): „Klimagerechtigkeit und unsere Demokratie sind untrennbar miteinander verbunden. Es ist daher kein Zufall, dass Faschisten Klimagerechtigkeit hassen, weil sie ihr Bild von Ausgrenzung und Missachtung der Menschenrechte in Gefahr bringt. Schon bei der letzten Europawahl haben wir als Fridays for Future gezeigt: Es ist möglich, unglaublich viele Menschen vor Wahlen zu erreichen, breit zu mobilisieren und unsere Demokratie zu schützen. Jetzt sind wieder alle Menschen aufgerufen, vor der Wahl ein riesiges Zeichen für unsere Demokratie und unseren Zusammenhalt zu setzen.“

Ansgar Wimmer (GoVote): „Mit GoVote wollen wir Hamburg zum Vibrieren bringen, durch Kultur und Kommunikation konkrete Gesprächsanlässe setzen und so Hamburgerinnen und Hamburger zum Wählen am 9. Juni ermutigen. Zivilgesellschaft und Kultur, Initiativen und Verbände, Gewerkschaften wie auch Unternehmen stehen hier zusammen. Die Demo am 7. Juni spielt dabei eine zentrale Rolle, auf die Europa- und Bezirkswahlen hinzuweisen. Die Demo wie auch GoVote müssen dabei mehr sein als bloß eine Selbstvergewisserung für die, die ohnehin wählen gehen.

Christiane Schneider (Klare Kante): „Die AfD ist mit ihrem Hass eine Gefahr für viele Menschen. Unser Bündnis von über 100 Organisationen hat sich zusammengefunden, um die Würde und die Rechte aller Menschen zu verteidigen – auch bei der Wahl.“

Kazim Abaci (Unternehmer ohne Grenzen): „Deutschland ist weltweit eines der führenden Exportländer. Dieser Status spiegelt die wirtschaftliche Stärke und die technologische Fortschrittlichkeit des Landes wider. Das verdanken wir nicht zuletzt auch unserer Weltoffenheit und dem Handel in der Hafenstadt Hamburg. Die EU-Mitgliedschaft erleichtert zudem die Zusammenarbeit mit anderen Ländern und stärkt das Wachstum der Wirtschaft in Hamburg und in Deutschland. Rechtsextreme, politische Parteien, die all das infrage stellen, sind gefährlich und gefährden den Wirtschaftsstandort Deutschland enorm. Aus diesem Grund werden wir am 7. Juni ein starkes Zeichen setzen und alle wahlberechtigten Hamburgerinnen und Hamburger dazu aufrufen, an den EU- und Bezirkswahlen teilzunehmen. Wählt die Demokratie – gegen Rassismus und rechtsextreme Hetze.”

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