Hilgendorfweg



„Da gab es ein Dorf namens Hilgen und danach wurde die Straße benannt!“
Falsch!
Es handelt sich um Robert Wilhelm Berthold Hilgendorf, geb. 31.7.1852 in Schiebenhorst, Provinz Pommern; gest. 4.2.1937 in Hamburg.

Berühmt geworden ist er als Windjammer-Kapitän auf zahlreichen Schiffen der Hamburger Reederei F. Laeisz. Er umrundete 66 Mal Kap Hoorn. Er war zu seiner Zeit ein international bekannter und hoch angesehener Hamburger Segelschiffskapitän. Ehrfurchtsvoll wurde er von den Seeleuten „Düwel von Hamburg“ bezeichnet.
Foto: Wikipedia
Kapitän Hilgendorf beendete seine Seemannslaufbahn kurz vor Vollendung eines 50. Geburtstages nach über 34 Jahren auf hoher See und arbeitete danach mit hoher Anerkennung als Sachverständiger für Haverien und Ladungsschäden.
Er hatte sechs Söhne und zwei Töchter.
Kapitän Robert Hilgendorf verstarb 1937 im Alter von 85 Jahren an den Folgen einer schweren Krankheit (andere Quellen verweisen auf einen tragischen Fahrradunfall).
Quellen: Brockhage, Kapitän Robert Hilgendorf, Oceanum Verlag; Wikipedia 4.24)

Sammlung von „Straßen in Blankenese„
von Dr. Thomas Klischan
QUELLEN:
„DIE HAMBURGER STRASSENNAMEN“, VERLAG „DIE HANSE“, 2002;
„HAMBURGS STRASSENNAMEN ERZÄHLEN GESCHICHTE“, MEDIEN VERLAG SCHUBERT, 199
„DAS BLANKENESER ABC“, VERLAG HAMBURGER KLÖNSCHNACK, 1.SONDERHEFT
„WIKIPEDIA“
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Danke für die Erklärung zum Hilgendorfweg. Von 1982-1986 habe ich jeden Morgen meine beste Freundin, die im Hilgendorfweg wohnte, zum Schulweg in die Frahmstraße abgeholt. Von Willhöden war es nur ein Katzensprung und bei ihren Eltern gabs immer noch eine Tasse Lapsang Souchong Tee, bevor wir durchgestartet sind. A pro pos: Gibt es zu „Willhöden“ auch mal eine so schöne Erläuterung? Beste Grüße!