Land unter an der Elbe

Sturmtief „Nadia“ fegte am Wochenende über den Norden hinweg und bescherte uns an der Elbe die größte Sturmflut seit Jahren. Die Pegelstände waren rund drei Meter höher als normales Hochwasser. Für die Bewohner des Strandweges hieß es „Schotten dicht“, das Cluhaus des Mühlenberger Segel-Club sowie das BSC Clubhaus waren nicht mehr zu erreichen, Jollen wurden noch in der Nacht zu Sonntag bergauf in Sicherheit gebracht.

Blick von der Aussicht unterhalb des Baurs Park auf den Bull’n und den neuen Leuchtturm © blankenese.de

Zahlreiche Spaziergänger und Schaulustige nutzen das trockene, weniger stürmische Wetter am Sonntag, um bis an die vorrübergehenden Ufer der Elbe zu laufen und von den beeindruckenden Wassermassen Fotos zu machen. Und zeigten sich genau wie die Anwohner erstaunt darüber, dass trotz aller Ankündigungen im Vorfeld noch immer einige Autos auf dem Strandweg parkten.

Elbwanderweg, Blick auf den BSC ©blankenese.de

Während die meisten mit der Gegend vertrauten Hunde sichtlich verwirrt auf den veränderten Flußlauf reagierten, zeigten sich die Enten gänzlich unerschrocken und schwammen gemütlich zwischen Bänken und Bäumen herum. Inzwischen ist das Wasser wieder abgeflossen, die Hochwasserpegel sinken. Zeit, zum Aufräumen. Neben Schlamm bringt die Elbe vor allem viele Holzstücke und Reisig mit sich, die sich am Flutsaum ablagern.

Blick vom Mühlenberg Richtung MSC zum neu errichteten Leuchtturm ©blankenese.de

Diese Sturmflut weckt Erinnerugen an die Flutkatastrophe 1962, an die im Februar erinnert wird. Dieses Mal ging in Blankenese alles glimpflich ab, nicht nur über Katwarn waren alle rechtzeitig über die drohende Sturmflut informiert.

Enten schwimmen da, wo eigentlich eine Wiese ist ©blankenese.de

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