Umgestaltung Kreuzung Elbchaussee

Viel kann man von der zukünftigen Verkehrsplanung vor lauter Baustelleneinrichtungen und Schildern an der großen Kreuzung Elbchaussee/ Schenefelder Landstrasse/ Manteuffelstraße noch nicht erkennen, doch wer genau hinsieht, kann erkennen, dass die Ausfahrt aus der kleinen Straße Mühlenberg auf die Elbchaussee dauerhaft gesperrt wird.

Durchfahrt verboten und Poller in zwei Reihen: Künftig wird man aus der Strasse Mühlenberg nicht mehr auf die Elbchaussee einbiegen können Foto: blankenese.de

Die Anwohner des schmalen, dicht zugeparkten Mühlenberg werden weiterhin, wie auch seit Beginn der umfangreichen Arbeiten an der gesamten Elbchausse, über die kleine Gätgenstraße und den benachbarten Pepers Diek fahren. Um die Lärmbelästigung für die Anwohner zu minimieren, soll die Gätgenstraße gepflastert werden. Noch unklar ist, wie künftig durch eine der beiden Straßenn die künftige Veloroute führen wird. Auf Nachfrage heißt es aus dem Bezirksamt Altona „Die künftige Verkehrsführung wird im Rahmen der Wiederaufnahme der Planung Veloroute 1, A22.3 – Blankenese Süd näher betrachtet.“

Die Manteuffelstraße wird im westlichen Teil nur noch für Busse des ÖPNV, Fahrradfahrende und Anwohner befahrbar sein Foto: blankenese.de

Und noch eine Neuerung: Die Manteuffelstraße wird westlich vom Schanzkamp bis zur Kreuzung ebenfalls nur noch für Anwohner und die Busse des ÖPNV befahrbei sein, hier führt künftig die neu entstehende Veloroute lang. Der Abschnitt östlich des Schanzkamps wird auch als Fahrradstraße ausgewiesen, aber für den Kfz-Verkehr freigegeben. Der Baubeginn ist für das dritte oder vierte Quartal 2024 geplant.

Dadurch, dass künftig kein Verkehr mehr aus dem Mühlenberg auf die Elbchaussee einbiegt und aus der Manteuffelstraße nur noch Busse und Fahrradfahrer auf die Elbchaussee fahren, kann die Ampelschaltung an der vielbefahrenen Kreuzung geändert werden. Der Grünlichtintervall von der Dockenhudener Straße über zur Elbchaussee stadteinwärts sowie von der Elbchaussee stadtauswärts wird verlängert, so dass es zu weniger Staus im Kreuzungsbereich kommen soll.

Unklar ist dagegen weiterhin, was mit dem Baugrundstück direkt an der Kreuzung, dem Entree von Blankenese, künftig geschehen soll. Das ehemalige Gebäude der Tankstelle rottet seit rund sechs Jahren vor sich hin, die Pläne für eine geplante Neubebauung mit Wohnhäusern sind geplatzt.

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