Vorhin Vorbeigerauscht: „Afrikahöft“🇩🇪

Mit Speed über die Elbe: Polizeiboot Afrikahöft / Foto: (c) waw 2020

Die Afrikahöft ist eines der schnellsten Boote auf der Elbe. Sie firmiert unter der Gattung der Regierungsschiffe. Befehlsgeber ist die Wasserschutzpolizei Hamburg – allerdings nicht immer, denn:

Eigner der Afrikahöft ist das staatliche Unternehmen Flotte Hamburg GmbH & Co. KG. Das wiederum ist eine 100-prozentige Tochter des Hafenbetreibers Hamburg Port Authority (HPA). Sie verchartert Arbeitsschiffe an Behörden, Feuerwehr und Lotsenbrüderschaft. Darunter ist die Afrikahöft.

Schiffchen, Schiffchen, wechsel dich

So kann es sein, dass die Afrikahöft morgen im Auftrag eines anderen Betreibers fährt. Das Schild an den Aufbauten wird einfach ausgewechselt. So wird im Handumdrehen aus „Zoll“ die „Polizei“.

Dieses 2018 eingeführte Flottenmanagement soll der hamburgischen Stadtkasse Kosten sparen. Kritiker halten dennoch wenig von der Ausrichtung auf Mehrzweckboote:

„Das ist so, als würde ein Peterwagen heute bei der Polizei und morgen als Botenfahrzeug der Senatskanzlei eingesetzt. Ein Boot der Wasserschutzpolizei braucht eine gewisse Ausstattung, wie Blaulicht, eindeutige Erkennbarkeit oder andere aufgabenspezifische Ausrüstung.“

Thomas Jungfer, Deutsche Polizeigewerkschaft, im Hamburger Abendblatt

Flotte Hamburg unterhält inzwischen rund 50 Binnenschiffe. Dazu kommen noch zwei Nassbagger, eine Schutensaugerstation und 40 Schuten.

Daten der Afrikahöft:

  • Länge: 19 Meter
  • Breite: 5,5 Meter
  • Geschwindigkeit: 12,8 Knoten
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