Brand im Schulschwimmbad im Hessepark

In den frühen Morgenstunden des 9. Dezember brach in dem zum Schwimmbadensemble im Hessepark gehörenden Haus im Dachstuhl ein Feuer aus. Verletzt wurde niemand, das Gymnasium Blankenese hat für das Hausmeisterpaar und seine beiden Hunde eine vorübergehende Wohnung zur Verfügung gestellt

Die Feuerwehr Hamburg ist mit drei Löschzügen vor Ort © blankenese.de

Im Hessepark riecht es nach Brand. Noch ist die Feuerwehr damit beschäftigt, den nach wie vor heftig qualmenden Dachstuhl des Hauses, in dem sich neben der Wohnung des Hausmeisters auch die Umkleideräume befanden, zu löschen. Dazu wurde auch das im Schwimmbecken verbliebene Wasser verwendet.

Der Feuerwehreinsatz führte auch Verkehrsbehinderungen. Die Elbchaussee war ab Auguste-Baur-Straße gesperrt, ebenfalls die Blankeneser Bahnhofstraße und die Zufahrt zum Kiekeberg. Auch der Busverkehr war beeinträchtigt.

In den frühen Morgenstunden hatte eine Spaziergängerin den Brand bemerkt und die Feuerwehr verständigt. Die Bewohner des Hauses und ihre beiden Hunden waren nicht zu Hause, sie erreichte die furchtbare Nachricht telefonisch.

Das Schwimmbad gehört zum Gymnasium Blankenese und wird von Schulbau Hamburg verwaltet und bewirtschaftet.

Mit Hilfe des gesamten Kollegiums des Gymnasiums Blankenese konnte innerhalb eines Vormittags eine zumindest vorrübergehende neue Wohnsituation für das Hausmeisterpaar gefunden werden. Der ehemalige Hausmeisterpavillon auf dem Schulgelände wurde in Windeseile wieder möbliert und ist fertig zum Einzug.

Der Dachstuhl des Hauses, in dem sich auch die Wohnräume des Hausmeisters befanden, ist völlig zerstört © blankenese.de

(Dieser Text wurde am 09.12.2022 um 14.00 Uhr aktualisiert.)

5 Kommentare

  1. Veröffentlicht von Magdy Allam am 10.12.2022 um 23:54

    Sehr traurig das zu sehen, das tut mir sehr leid da ich auch da gewohnt habe mit meiner Familie als ehemaliger Leiter des Schwimmbades von 1978 bis 2014. Ich wünsche der Familie alles Gute und freue mich, dass niemanden zu Schaden kam.

    Magdy Allam ehemaliger Schwimmmeister.

    • Veröffentlicht von Olaf am 27.12.2022 um 23:44

      Hallo Herr Allam,
      für mich und uns war das sehr tragisch, zu sehen, was mit Ihrem damaligen Haus passiert ist.
      Wie Sie sagen, ist das einzig positive, dass die Bewohner nicht vor Ort waren und damit nur mittelbar Leidtragende sind, auch wenns dennoch sch… ist.
      Ich hoffe, dass die SBH eine schleunige Instandsetzung vornimmt, damit der Betrieb des Schwimmbades weiter erfolgen kann, und die Bewohner wieder in das Haus einziehen können!

    • Veröffentlicht von Frank Pohl am 28.01.2024 um 15:19

      Gruss aus Winterhude! Sach mal gab es damals 2 Wohnungen vor Ort?
      Wegen Sicherheit und Service?
      Frank

  2. Veröffentlicht von Frank Pohl am 28.01.2024 um 15:18

    Typischer Brand in einem Schulbau-Gebäude, denn Schulbau hat es nicht nötig in Dachstühlen Brandmelder mit APP System zu installieren.
    Außerdem muss man als „Bürger“ wissen das Vorbeugender Brandschutz bei Schulbau auch kein Thema ist. Darum die vielen Brände in Hallen und Schulen.
    Nur die „Private Schule von Otto Wolf und Hamburg“ hat Brandmeldeanlagen und Videoüberwachungen die direkt an die Feuerwehr weitergeleitet werden.
    Ausserdem wohnen dort immer Hausmeister wegen dem Schutz der Schulen.
    Ein cooler Hausmeister verbaut sich dann aus Selbstschutz eine Brandmeldeanlage die kostet ca. 500 Euro kann Leben und Gesundheit retten.
    Ich habe in meinem Mietobjekt wo ich Mieter bin im Dachgeschoss selbst welche installiert.
    Viel Holz viel Brandlast viel uralte E-Leitungen- Ameisen die Brände verursachen Mäuse auch oder halt „der Zahn der Zeit“ ODER Wassereinbruch.
    Da reicht schon ein paar Tropfen und es brennt.
    Die Armen Hausmeisterleute müssen nun in der seit fast 8 Jahren lehr stehenden ungenutzten Hausmeisterwohnung der Schule leben direkt vor dem Glascontainern die ein verstoß gegen die Umweltrichtlinien der Stadt darstellen weil sie viel zu nah am Wohnhaus stehen und eigentlich an den Sportplatz gehören.
    Hausmeister, falls Du das liest: Schalte den Bezirk ein denn die müssen die Cons versetzen solange du da wohnen musst. Es gilt das Emmisionschutzgesetz-
    UND lass das Wasser überprüfen! Wegen Legionellengefahr denn die können entstehen wenn Leitungen Jahrelang nicht genutzt wurden.
    (Der Letze Hausmeister hatte die Flucht ergriffen und die Küche geklaut und dann die Wohnung unter Wasser gesetzt)
    Seitdem diese Hausmeisterwohnung nicht mehr besetzt ist gab es diverse Einbrüche Vandalismus aber das ist Schulleitung und Senator egal.
    Ich hatte dort ein Bewerbungsverfahren als Hausmeister.
    Warum die Hausmeisterwohnung nicht mal im Nebenberuf belegt ist wo Wohnungen ddoch knapp sind und die Schule mehr Sicherheit braucht?
    Liegt an der unfähigen gleichgültigen Schulleitung.
    Klar hat Schulleitung nicht zu entscheiden wer Hausmeister wird und wie.
    Das ist old school- es gab Jahrzehntelang Hausmeister auch im Nebenberuf die vor rt für Sauberkeit und Sicherheit sorgten und die Städtischen MA die dann gereinigt hatten.
    Die SPD hat das dann alles geändert.
    150 SChulhausmeisterwohnungen wurden abgeschafft und seitdem brennen vandalieren und verkommen einige Schulen.
    Schulen sollten Wohnungen anbieten können die von netten Hausmeistern im Nebenberuf oder ggf gegen günstige Miete einen Wert für die Schule darstellen.
    Leerstand einer Hausmeisterwohnung?
    Muss nicht sein. selbst wenn man die nur „unter Vorbehalt“ Befristet für 5 Jahre vermietet weil evtl eines Tags dort ein Neubau entsteht ist das immer noch Sinnvoll.
    Gruss vom Hausmeister Frank
    PS: Wer Fragen hat kann sich gern melden: nichtmehrlange affe at web de

  3. Veröffentlicht von Frank Pohl am 28.01.2024 um 15:22

    Ergänzend zum Kommentar:
    Früher gab es zwei Hausmeister-Teams vor Ort-
    beide vertraten sich gegenseitig und helfen sich gegenseitig.
    Also der Schulhausmeister den vom Bad und umgekehrt.
    Ich empfehle der Schulleitung den Einbau einer Brandmeldezentrale in den alten Dachflächen.
    Das sollte Politisch angegangen werden weil das Dach viel Holz inne hat.
    Die Kosten für eine solche Anlage stehen im keinen Vergleich zu den Kosten von einem Großbrand! Frank

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